Am Samstag, den 10. September machten sich circa 25 Gehörlose ganz in der Früh auf den Weg in das „Ewige Eis“.

 

Wir trafen uns bereits um 6.45 Uhr am Hauptbahnhof in Innsbruck, der Railjet brachte uns nach Salzburg, dort stiegen wir um in den RegionalExpress nach Werfen. Der Shuttle-Bus führte uns an unser Ziel: Die Eisriesenwelt Werfen.

 

Im Besucherzentrum bekamen wir alle die Eintrittskarte für dieses tolle Erlebnis!

 

Nach einem Marsch von circa 20 Minuten erreichten wir die Seilbahn, welche uns hoch hinauf brachte - unserem Ziel noch ein Stück näher.

Doch der Eingang der Eishöhle war immer noch nicht zu sehen. Wir alle mussten nochmals 20 Minuten den Berg hinauf marschieren.

 

Und die Anstrengung hat sich gelohnt! Endlich waren wir am Eingang zur größten Eishöhle der Welt. Von außen konnte man sich gar nicht vorstellen, was sich hinter diesem „Eingang“ alles versteckte: ein Eishöhlenlabyrinth von über 40 km Länge!

 

Wir machten uns auf Erkundungstour in die Höhle hinein mit Lampen und der Guide erklärte uns vieles über die Entdeckung der Eishöhle und ihre Erforschung. Natürlich auch einiges darüber, wie das viele Eis entsteht und wie es sich laufend verändert. Es gab lustige Eisformen und mystische Spiegelungen.

In der Eishöhle war es richtig kalt und dunkel und die vielen Stufen in den Berg hinein und dann wieder retour waren sehr anstrengend - insgesamt sind wir 1.400 Stufen gegangen.

 

Nach der Tour spazierten wir zurück zum Restaurant OedlHaus, wo wir gutes Essen und Trinken bekamen.

Alle genossen das warme Essen und konnten sich wieder aufwärmen. Es war eine sehr schöne Stimmung und alle Gehörlosen hatten Spaß.

 

Am späteren Nachmittag holte uns der Bus wieder beim Besucherzentrum ab und brachte uns zum Bahnhof von Werfen. Die Rückreise im Zug war ein langer Weg zurück nach Innsbruck. Trotzdem hat es allen gefallen, und alle unterhielten sich bestens.

Spät am Abend kamen wir wieder in Innsbruck an. Alle waren müde aber glücklich über den tollen Ausflug.

 

(Bericht Elisabeth Greil)