16. DezemberZahlschein-Die Weihnachtsgeschichte

 

Der bescheidene Herr Weber sitzt in der gemütlichen Stube und hat viel Post erhalten, vor allem Zahlscheine. Der Mann regt sich auf, denn ausgerechnet vor Weihnachten soll er so viel spenden. Er spendet ein paar Mal 10 €. Es ist auch ein Brief vom Finanzamt wegen seinem Jahresausgleich dabei. Er muss 1000 € nachzahlen. Das ist einfach zuviel! Die Zeit wird nun sehr knapp, weil die Bank bald zusperrt. Also muss er ganz eilig die Zahlscheine ausfüllen und zur Bank bringen. Später, als der Mann von seinem 2-tägigen Aufenthalt von seiner Schwester zurückkommt, nimmt er die Post mit in die Stube. Zwischen lästiger Werbung sieht Herr Weber wieder einen Brief vom Finanzamt und er hofft, dass er Geld zurückbekommt. Aber im Brief vom Finanzamt steht, dass er nur 10 € statt 1000€ bezahlt hat. Der Mann ist außer sich vor Wut. Er will Beweise und sucht die Rechungsbelege. Dann bemerkt er, dass er dem Kinderdorf 1000 € anstatt 10 € gespendet hat.

Herr Weber muss nun die restlichen 990 € für das Finanzamt aus seinem Sparbuch nehmen. Dann geht Herr Weber zum Kinderdorf und möchte die 990€ zurückholen. Er kommt in die Stube, in der sich die Kinder und die Kinderdorf-Mutter beschäftigen, und will den Zahlschein zeigen um den Irrtum zu melden. Aber die Kinderdorf-Mutter hat soviel zu tun und erzählt ihm, dass soeben ein Mädchen neu gekommen ist, weil ihre Eltern zu arm sind, um essen zu kaufen. Und ausgerechnet vor Weihnachten ist das Mädchen gekommen. Als die Kinderdorf-Mutter bemerkt, dass der Mann der Herr Weber ist, bedanken sie und die Kinder sich für seine Spende. Der Mann schafft es nicht den Zahlschein zu zeigen. Als die Kinder dem Mann eine Orange geben, erinnert er sich an seine Kindheit und beginnt eine Geschichte über diese Orange zu erzählen. Herr Weber traut sich nicht zu sagen, dass die Spende ein Irrtum ist, denn die Kinder tun ihm leid. Zum Schluss singen die Kinder „Stille Nacht, heilige Nacht…“ für Herrn Weber.

Regie: Irmgard Hammer
Herr Weber: Günther Schwab
Kinderdorf-Mutter: Gerlinde Paris
Kinder: Melanie & Julia Podesser, Isabella & Adriane Sporer, Sarah Grünanger, Nina Novotny und Julia Verdroß
Engelkinder: Anna Riedl, Nicole Schwab und Nina Novotny