Muttertagsausflug nach Hall

 

Für den 8.Mai 2010 organisierte der Gehörlosenverein Innsbruck anlässlich des Muttertagsausfluges heuer eine Fahrt ins Blaue. Diesmal trafen wir uns in Hall i. Tirol anstatt mit dem Bus irgendwo hinzufahren. Ich war der Meinung, jeder sollte die Gelegenheit nützen und so die Kultur unseres schönen Landes kennenlernen. Als erstes besichtigten wir den berühmten Münzerturm, die Burg Hasegg, das Wahrzeichen der Stadt Hall. Die Informationen bekam Simone Dietl über ein modernes Audiogerät und übersetzte für uns den Rundgang in Gebärdensprache. Nach einem atemberaubenden Aufstieg über 185 Stufen bis zur Spitze des Turms bot sich für die Mütter ein unvergesslicher Blick über die Altstadt von Hall, das Inntal und die mächtige Kulisse des Karwendels. Nach der Besichtigung knurrten allen, auch der Reiseführerin Daniela und der Dolmetscherin Simone die Mägen und wir haben im Restaurant Burgtaverne ganz lecker gegessen. Als zweiter Besichtigungstermin stand eine Stadtführung durch die schöne Haller Altstadt auf dem Programm.

 

Bisher oft vorbeigegangen – aber nie beachtet! J Der Stadtführer Christian Kayed zeigte uns zwei Stunden lang die mittelalterliche Stadt Hall in Tirol mit ihrem Reichtum an Kunst und Geschichte. Es war sehr interessant! Nach der Stadtführung begann es zu regnen weshalb wir schnell im Café Murauer einkehrten, um den Nachmittagskaffee zu genießen. Alle wurden mit Kaffee und Kuchen versorgt und es gab ein kleines Quiz: Welche Zutaten braucht man nicht für die Haller Törtln? Einige haben richtiggeraten. Ich zog die Antwortkarte und die Gewinnerin heißt: Verena Kappacher! Als Preis hat sie einen Kaffee bekommen. Nach dem Kaffeekränzchen im Café Murauer fuhren die Mütter ins Gehörlosenzentrum, wo am gleichen Tag der Gehörlosenverein IBK zum ersten Mal für die Frauen Kaffee und Kuchen bereitgestellt hat. Dort wurde anschließend bis spät am Abend weiter geplaudert. Insgesamt war es ein schöner Tag. Danke an die Organisatorin Daniela Karpitschka sowie an Simone Dietl fürs Dolmetschen.

Bericht von Irmi Hammer